Fachbegriffe

A

ANSCHNITT
Wenn Farb­flä­chen oder Fotos bei Druckerzeug­nis­sen bis an den For­matrand gedruckt wer­den sol­len, so lau­fen diese in den sog. Anschnitt – sie wer­den also bei der Ver­ar­bei­tung (schnei­den) ange­schnit­ten. Sol­che Flä­chen oder Fotos soll­ten daher unbe­dingt mit einer Beschnitt­zu­gabe ver­se­hen wer­den, um weiße Blit­zer zu ver­mei­den.

AUF­LÖ­SUNG
Über­grei­fen­der Begriff für die Anzahl der Bild­punkte, die inner­halb einer bestimm­ten Flä­che abge­tas­tet oder wie­der­ge­ge­ben wer­den. Je höher die Auf­lö­sung eines Scan­ners oder einer Digi­tal­ka­mera, desto genauer (und somit bes­ser) kann eine Vor­lage abge­tas­tet bzw. wie­der­ge­ge­ben wer­den.
Die Auf­lö­sung wird in dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll) bemes­sen. Für einen pro­fes­sio­nel­len Druck müs­sen Fotos in einer Auf­lö­sung von 300 DPI vor­lie­gen.

AUS­GA­BE­AUF­LÖ­SUNG
Gibt die phy­si­ka­li­sche Auf­lö­sung eines Aus­ga­be­ge­rä­tes an. Moderne Tin­ten­strahl­dru­cker arbei­ten z.B. mit 1200 x 2400 dpi. Dies heißt, dass auf dem Druck­kopf 1200 Farb­dü­sen auf einem Inch ange­bracht sind. Die meist höhere y-Auf­lö­sung (hier 2400 dpi) ergibt sich aus der Tat­sa­che, dass das Papier mit gerin­gem Vor­schub an dem Druck­kopf vor­bei­ge­führt wird.

B

BESCHNITT­ZU­GABE
Bei Ele­men­ten, die über das Sei­ten­for­mat hin­aus­ra­gen (die in den Anschnitt gehen) wird eine sog. Beschnitt­zu­gabe (meis­tens 3 – 5 mm) gege­ben, um Blit­zer bzw. weiße Rän­der zu ver­mei­den.

BILD­SCHIRM­DAR­STEL­LUNG
Dar­stel­lung von Pixel­bil­dern auf dem Moni­tor. Je nach Sys­tem & Moni­tor mit einer Auf­lö­sung von 72 dpi (MAC) bzw. 96 dpi (PC). Die Bild­schirm­dar­stel­lung von Fotos ist weder in Bezug auf Farbe (bei nicht kali­brier­ten Bild­schir­men) noch in Bezug auf die Dar­stel­lungs­größe für einen spä­te­ren Druck ver­bind­lich!

C

CMYK
Sub­trak­ti­ves Farb­sys­tem zur Ver­wen­dung im Druck. Im Gegen­satz zu RGB wer­den hier sämt­li­che Farb­töne aus den Druck­far­ben Cyan, Magenta, Yellow und Black gemischt und wer­den beim Über­dru­cken immer dunk­ler bzw. mischen sich zu ande­ren Farb­tö­nen (cyan & yel­low = grün).

D

DTP
Desk­top Publis­hing (DTP, eng­li­sch für Publi­zie­ren vom Schreib­ti­sch aus) ist das rech­ner­ge­stützte Set­zen hoch­wer­ti­ger Doku­mente, die aus Tex­ten und Bil­dern bestehen und spä­ter als Publi­ka­tio­nen, wie zum Bei­spiel Bro­schü­ren, Maga­zine, Bücher oder Kata­loge ihre Ver­wen­dung fin­den. Im Mit­tel­punkt des DTP steht ein Desk­top-Com­pu­ter, Soft­ware für die Erstel­lung des Lay­outs und ein Dru­cker zur Aus­gabe.
Seit etwa 1992 wer­den Print­pro­dukte fast aus­schließ­lich im Rah­men von DTP pro­du­ziert. Die foto­gra­fi­schen Tech­ni­ken der Druck­vor­stufe sind zwi­schen­zeit­lich fast voll­stän­dig durch digi­tale Ver­fah­ren des DTP ver­drängt wor­den.
Der DTP-Gra­fi­ker ver­eint so die frü­he­ren Berufe “Lay­ou­ter”, “Set­zer”, “Rein­zeich­ner” und “Litho­graf” in sich, was neben der gestal­te­ri­schen Kom­pe­tenz auch ein gehö­ri­ges Maß an tech­ni­schem Know-how in der Druck­vor­stufe ver­langt.

L

LFP

Groß­for­mat­dru­cker (eng­li­sch: Large For­mat Prin­ter, LFP) sind Geräte zum Dru­cken groß­for­ma­ti­ger Motive. Dabei wer­den vor­zugs­weise Tin­ten­strahl­dru­cker mit Druck­brei­ten zwi­schen 1,3 m und 5 m ein­ge­setzt. Bedruck­bar sind eine ganze Reihe von Medien, wie zum Bei­spiel Tex­ti­lien, Selbst­kle­be­fo­lien, PVC-Pla­nen oder Pla­kat­pa­pier.

P

PDF
ist ein Datei­for­mat, das von der Firma Adobe für die Dar­stel­lung von Doku­men­ten auf unter­schied­li­chen Platt­for­men ent­wi­ckelt wurde.

PLAKATWERBUNG
ist Außen­werbung in öffent­li­chen Räu­men.

PRINTWERBUNG
ist Wer­bung, meist in Form von Anzei­gen, in Print­me­dien wie z.B. Tages­zei­tung oder Zeit­schrif­ten.

PIXEL
ist die klein­ste dar­stell­bare Ein­heit auf einem Bild­schirm und wird als Maß­ein­heit von Flä­chen genutzt.

R

REICHWEITE
wird der Pro­zent­an­teil der Ziel­gruppe genannt, die durch den Wer­be­trä­ger erreicht wer­den kann.

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